Die GemeindevertreterInnen kommen an unseren Argumenten nicht vorbei

Vom 10.06.2024 bis 19.07.2024 haben wir die Möglichkeit unsere Hinweise und Bedenken in Form einer Stellungnahme abzugeben. Weitere Informationen könnt ihr dem aktuellen Amtsblatt entnehmen.

Veröffentlicht am 05. Juni 2024

Seit November 2021 begleitet unsere Initiative „Gymnasium-Zepernick“ das Bauvorhaben „Gymnasium mit Sportanlage“ ,inzwischen bekannt als B-Plan 35P „Lauseberg“ und geplant mit einer wettkampffähigen Sportanlage.

In Massen liegen bereits den GemeindevertreterInnen, Fraktionen und dem Petitionsausschuss die klaren Gründe, die gegen eine Bebauung sprechen, vor.

Dennoch wurde am 21.5.24 in der Gemeindeversammlung die Billigung des Vorentwurfes zum Bebauungsplan 35P“Lauseberg“ sowie die Durchführung mit frühzeitiger Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange sowie die der Öffentlichkeit beschlossen.

Und nun ist euer Einsatz gefragt.

Die Initiative wurde über die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB zum Bebauungsplan 35P "Lauseberg" informiert. Den Bebauungsplanvorentwurf sowie der derzeit vorliegenden Gutachtenstände findet ihr hier

Am 16.7.2024 findet um 18 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Schönower Straße 105 eine Informationsveranstaltung zum Bebauungsplanvorentwurf statt. In der Druckversion des Panketalboten ist in der Einladung zu dieser Veranstaltung ein falsches Datum abgedruckt.

Wichtige Argumente haben wir für euch zusammengetragen, damit ihr in der Frist bis zum 19.7.24 eure Bedenken vortragen könnt. Wie fordern weiterhin:

  • Planung einer wettkampffähigen Sportanlagen an der Straße der Jugend oder Verlegung nach Schwanebeck auf den vorhandenen Schulcampus
  • ein gutdurchdachtes Verkehrskonzept mit sicheren Fahrrad-und Fußwegen festlegen
  • möglichst geringe Versiegelung und Verdichtung des Bodens, um den Robert-Koch-Park zu erhalten
  • die Kaltluftzone sowie das Fledermaushabitat schützen, keine Flutlichtanlagen
  • alle Ausgleichmaßnahmen auf dem Lauseberg einrichten, wie es auch schon beschlossen wurde
  • Städtebauliches Konzept mit „Gartenstadtcharakter“ muss eingehalten werden, keine Lärmschutzwände in einer Höhe von 4,80 m

Zu unserer Freude hat sich eine zweite Initiative, die „Initiative Wasserschutz-Panketal“ gegründet. Durch sorgfältige Recherchen wurden viele Argumente zum Wasserschutz herausgearbeitet, die eindeutig aufzeigen, dass die Bebauung und Versiegelung auf dem Lauseberg mehr Schaden als Nutzen verursacht. Wer eine Übersicht von möglichen Argumenten einsehen will, kann diesen Link von der Wasserschutz-Initiative oder www.wasserschutz-panketal.de nutzen.

Wir bleiben dran!